Die U23 des FC Schalke 04 hat mit dem 3:0 (2:0) gegen den 1. FC Düren für einen versöhnlichen Jahresabschluss gesorgt. Nach vier Spielen ohne Sieg gab es im letzten Heimspiel des Jahres nochmal einen wichtigen Dreier, um sich im Mittelfeld der Tabelle festzusetzen. Die Tendenz: Der Blick bei S04 II geht eher nach oben, als nach unten.
Das war auch in der Vorwoche bereits beim 0:0 bei Spitzenreiter 1. FC Bocholt zu erkennen. Nun klappte es auch wieder mit dem Toreschießen. „Es war ein sehr guter Abschluss. Ich bin hochzufrieden mit der Leistung, mit der Power von allen. Es war eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Dementsprechend bin ich sehr zufrieden“, analysierte Schalkes Trainer Jakob Fimpel nach dem Abpfiff.
Obwohl am Mittwochabend, sofern der Dauerregen keinen Strich durch die Rechnung macht, noch das Spiel bei RW Ahlen für die Königsblauen auf dem Programm steht, wagte Fimpel schon eine erste Halbjahresbilanz: „Es war eine normale Saison für eine U23. Wir hatten einen schweren Start mit einem Punkt aus drei Spielen“, erinnerte er sich. Deswegen sei es nicht leicht für das Team gewesen, sich aus dieser Situation raus zu kämpfen.
„Gerade am Anfang mit vielen neuen Spielern hätte uns ein guter Start natürlich gutgetan. Den hatten wir nicht. Aber umso größer ist dann einzuschätzen, dass man es danach dann schafft. Man kann dann auch wegbrechen und schleppt sich dann so durch. Und dann ist man im gefährlichen Bereich. Das haben wir ganz schnell verhindert. Wir hatten dann einen guten Lauf mit 16 Punkten aus sechs Spielen. Und dann kam nochmal eine kleine Delle. Deswegen tut es gut, mit so einem Spiel zuhause das Jahr zu beenden“, bilanzierte Schalkes Trainer.
Besonders mit den 35 erzielten Toren sei er sehr einverstanden, in der Defensive gibt es bei 25 Gegentreffern mehr Verbesserungspotenzial. „Dann haben wir schnell gesehen, was in der Offensive möglich ist. Wir haben viele Tore gemacht, vielleicht einige zu viel kassiert“, nickte Fimpel.
Fünf Treffer hat Angreifer Nelson Amadin erzielt. Alle seit Mitte Oktober. Er ist neben Steven van der Sloot und Jimmy Kaparos einer der Gewinner der Vorrunde. „Nelson ist, wenn er fit ist, ein Unterschiedsspieler im Eins-gegen-Eins“, schwärmte Fimpel. „Er ist selbstbewusst, man sieht ja, was dann möglich ist. Du weißt nicht, geht er links, geht er rechts, dazu hat er noch einen guten Abschluss. Er kann Tore machen. Es freut mich erstmal, dass er fit ist.“
Fimpel Fazit: „Es war sehr verdient am Samstag. Da, wo wir stehen, stehen wir absolut zurecht.“